Tour Ginkgo 2023 zu Gast an der Waldschule Degerloch: Drei Tage radeln für den guten Zweck
Das war wirklich ein ganz besonderer Moment, als 120 Radler und Radlerinnen der Tour Ginkgo begleitet von epischen Keyboardsounds unserer Musiklehrer (unter der Leitung von Simon Brommer) auf den Schulhof der Waldschule Degerloch abbogen! Nach ersten Grußworten durch den Moderator der Tour Ginkgo und einer sehr herzlichen Begrüßung durch unsere Geschäftsführerin Frau Peter, zeigten die zahlreichen Schülerinnen und Schüler der Waldschule Degerloch mit La-Ola-Wellen, dass das nicht so gute Wetter keinen Einfluss auf die Stimmung bei der Begrüßung hatte! Tatsächlich hörte es genau mit dem Eintreffen der Tour Ginkgo auf zu regnen und der Aufbau durch die Technik-AG, die bereits eine Stunde vorher emsig beschäftigt war, konnte perfekt zum Einsatz kommen. Was dann folgte, war Waldschulatmosphäre pur: Zunächst konnte die Zirkus-AG unter der Leitung von Jaco Bosch mit einem sehr lustigen, sportlichen Sketch und einer extra für die Tour Ginkgo einstudierten Bicycle-Tanzakrobatik-Aufführung zeigen, was sie draufhatte. Das von zwei Schülerinnen im Anschluss vorgetragene Lied „Cover me in Sunshine“ rührte dann so manchen im Publikum zu Tränen. Im Anschluss wurden mehrere Spenden auf der Bühne unter dem Dach unserer Grundschule überreicht, unter anderem von dem Montessori-Kindergarten Degerloch, mit dem Iris Kurz (mehrfache Weltmeisterin im Kunstradfahren) als Erzieherin unserer Nachbareinrichtung mit „ihren“ Kindern auf die Bühne kam.
Theater: Last Dance for Change
Seit Jahren ist der Klimawandel Thema, in der Politik, in den Schulen und in den Nachrichten. Jetzt ist das Thema auch in den Stuttgarter Theatern angekommen. Das konnte sich die Jahrgangsstufe 1 nicht entgehen lassen, so besuchten die beiden Geografie-Kurse mit Frau Leinenbach und Frau Volkmer am 24. Mai 2023 das Theater „Last Dance for Change“ im Theaterhaus am Pragsattel. Das Theaterstück thematisiert die drängenden Umweltprobleme, die unseren Planet Erde zerstören, dabei wird der Mensch als zentraler Auslöser der Katastrophe behandelt. Die jungen Darsteller im Alter von fünfzehn bis zwanzig Jahren, stellten die Thematik tänzerisch, in Form eines contemporary dance, dar. Darunter versteht man die moderne Bühnentanzkunst. Die Hintergrundmusik und Lichteffekte haben die Darstellung ausdrucksstark ergänzt und untermalt. Zudem haben die Mimik und choreographischen Leistungen der Schauspieler die ereignisabhängigen Emotionen verdeutlicht. So wurden beispielsweise die Umweltkatastrophen, wie Hurrikans und das Brechen des Arktiseises dargestellt. Über einzelne Videoeinlagen führte eine Erzählerin durch das Geschehen und die Entwicklung unserer Erde.
Uns als Kurs hat das Theaterstück bewegt, beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Wir können es nur jedem ans Herz legen.
Die Waldschule zu Gast bei der „Deutsch-Französischen Zukunftskonferenz“ des dfi
Am Wochenende des 19.-21. Mai 2023 hat eine SchülerInnengruppe des Jg1-Französischkurses gemeinsam mit Frau Pfeiffle an der „Deutsch-Französischen Zukunftskonferenz“ des Deutsch-Französischen Instituts (dfi) in Ludwigsburg teilgenommen.
Zum interkulturellen Austausch anlässlich des 75. Jubiläums des dfi und des 60. Jahrestages des Élysée-Vertrages, waren junge Erwachsene im Alter von 16 bis 29 Jahren geladen, um die Zukunft Europas zu diskutieren.
Neben den beiden Delegationen aus Deutschland und Frankreich, nahmen ebenfalls VertreterInnen aus Italien teil, um die drei bevölkerungs- und wirtschaftsstärksten Mitgliedsstaaten der EU abzubilden.
Im Rahmen dieses trinationalen Events wurden in verschiedenen Workshops und Debatten Berührungspunkte, aber auch Unterschiede sozialer, kultureller und politischer Natur zwischen Deutschland, Frankreich und Italien und deren Gesellschaften beleuchtet. Auf Basis einer repräsentativen Umfrage des dfi zum gesellschaftlichen und politischen Klima in Deutschland, Frankreich und Italien, setzten sich die jungen VertreterInnen der drei EU-Hauptakteure mit sozialen und politischen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft auseinander. Besonderes Interesse fanden Themen wie Umweltschutz, Bildung und Frieden.
Spanisches Sprachzertifikat DELE an der Waldschule
Auch dieses Jahr haben wir an der Waldschule wieder die DELE-Prüfung in Spanisch durchgeführt. Das Diploma de Español como Lengua Extranjera ist ein international anerkanntes und unbegrenzt gültiges Sprachdiplom, entsprechend dem DELF in Französisch. Der Vorteil von DELE A2/B1 escolar ist die Möglichkeit, das Sprachzertifikat im schulischen Rahmen zu erwerben. Die Themen sind für Jugendliche ausgelegt und entsprechen dem Bildungsplan für die Klasse 10. Nach drei Schuljahren Spanisch kann, abhängig von den Ergebnissen, ein Diplom für das Sprachniveau A2 oder B1 erworben werden.
Letzte Woche, am 12. Mai, haben vier Schülerinnen aus der 10. Klasse die Prüfung abgelegt. Die Schülerinnen haben sich sowohl in Eigenarbeit als auch in Gesprächen und Prüfungssimulationen mit Frau Montes und Frau Bosch gezielt auf die Aufgabenformate der DELE-Prüfung vorbereitet. Korrigiert und ausgewertet wird die gesamte Prüfung vom Instituto Cervantes im Namen des spanischen Ministeriums für Erziehung, Kultur und Sport.
Das DELE-Zertifikat ist eine zusätzliche Qualifikation für Bewerbungen im In- und Ausland, hilft in der Vorbereitung auf die Kursstufe Spanisch und unterstützt ganz allgemein den Spracherwerb im Fach Spanisch. Wir freuen uns, dass unsere Schülerinnen dieses Angebot wahrgenommen haben und sind gespannt auf das Ergebnis.
Besuch der "Fledermausfrau" an der Waldschule
Am Dienstagmorgen sollten wir uns alle vor dem Chemiesaal versammeln. Frau Bausenwein, die „Fledermausfrau“ war gekommen, um uns ihre Fledermäuse zu zeigen. Sie lebt mit 35 Fledermäusen zusammen in einem Haus. Dort versorgt sie die Tiere und verarztet sie. Viele Leute bringen verletzte oder kranke Fledermäuse zu ihr. Die Tiere, die nicht mehr in der Wildnis überleben können, bleiben bei ihr. Die anderen werden wieder freigelassen.
Sie kam mit neun ihrer Fledermäuse zu uns, die alle einzeln in einer Kiste mit Luftlöchern und einem Tuch vorsichtig transportiert wurden. Bevor wir in den Chemiesaal hineingelassen wurden, mussten wir der Fledermausfrau versprechen, dass wir sehr leise sein würden. Nachdem wir uns alle hingesetzt hatten, ging die Fledermausfrau mit den Fledermäusen durch den Raum. Wir durften eines der Tiere streicheln und zwei andere wurden uns von ihr an unser Ohr gehalten.